Skip to content Skip to main navigation Skip to footer

Marienkapelle „Bildchen“

marienkapelle

Auf Zummet, mitten im Wald, steht auf einem Schieferfelsen über einem Steilhang das „Leiwener Bildchen“. Die Kapelle wurde im Jahr 1756 durch Pfarrer Johann Hansen errichtet. Gegenstand der Verehrung ist ein etwa 30 cm hohes aus Holz geschnitztes Vesperbild, die Darstellung der Leidensgeschichte Christi am Abend des Karfreitags.

1894 wurde durch Pfarrer Hermann Laven das Innere der Kapelle mit Fliesen ausgelegt und vor der Nische mit dem Gnadenbild ein Gitter vorgestellt. 1951 erfolgte eine erste Renovierung. Es wurden eine neue Tür mit dem Muttergottes-Relief und links und rechts je ein buntes Glasfenster angebracht.

Zum „Bildchen“ gingen und gehen auch heute noch viele Leiwener aus den verschiedensten Anlässen. Besonders stark förderte die Pilgergänge in den 1960er-Jahren Pfarrer Ernst Laub, der auch ein neues Vesperbild für die Kapelle stiftete; eine Kopie des jüngeren Klausener Gnadenbildes. Dieses steht unterhalb des ursprünglichen kleineren Vesperbildes, sodass die Kapelle seit den 1960er-Jahren zwei „Andachtsbildchen“ hat.

An den Maisonntagen zog man in Prozession zum „Bildchen“, mit und ohne Lichter und Kerzen. Am letzten Sonntag im Mai wallfahrte die gesamte Pfarrei unter der Leitung des Pfarrers, der an der Kapelle eine Andacht und eine Ansprache hielt. Die Beteiligung war jedes Mal groß. Am 31. Mai 1962, am Feste Maria Königin, waren es 667 Teilnehmer.

Zurück zum Anfang