Langeweile gibt es nicht!
Ganz gleich ob Sie reine Entspannung suchen, lieber die Natur genießen, zügig wandern, gemütlich radeln, eine Schifffahrt planen, sich quietschvergnügt im Panoramafreibad austoben oder historische Bauwerke erkunden möchten, in und um Leiwen ist vieles möglich.
Sie finden hier ein familiennahes, mehr als abwechslungsreiches Freizeitprogramm, das keine Wünsche offen lässt.
Sehenswertes in Leiwen!
- Altes Fachwerkhaus Euchariusstraße
Altes Fachwerkhaus
Das spätgotische Fachwerkhaus in der Euchariusstraße wurde 1484/1485 als ehemalige Klösterliche Zehntscheune erbaut. ( Als Zehntscheune oder Zehntscheuer wurde im Mittelalter ein Lagerhaus zum Aufbewahren der Naturalsteuer Zehnt bezeichnet. )
Bauhistorisch sehr bedeutsames mittelalterliches Fachwerk als Ständer-Riegel-Konstruktion.
Substanzverändernde Umbauten erfolgten laut Datierungen am Türsturz 1558 und 1824.
Das Fachwerkhaus ist heute nur noch von außen zu besichtigen.
Pfarrkirche St. Stephanus
Die älteste bekannte Erwähnung der Leiwener Pfarrkirche findet sich in einem Verzeichnis der Pfarreien der Diözese Trier aus dem Jahre 1330. Die ältesten heute noch stehenden Teile der Kirche sind der spätgotische Chor, die ehemalige Sakristei (heute Taufkapelle) und die so genannte Krypta. Langhaus und Westturm wurde um 1770 errichtet. 1923 wurde die Kirche um zwei Seitenschiffe erweitert.
Das Hochamt findet jeden Sonntag um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Stephanus, Kirchstraße, statt.
- Kapelle am Josefsberg
Kapelle am Josefsberg
Die Kapelle wurde zur Erinnerung an die Opfer des Zweiten Weltkrieges errichtet. Ursprünglich trug sie den Namen "Kriegergedächtniskapelle". Sie wurde an Christi Himmelfahrt von Pfarrer Heinrich Kurtenbach eingeweiht. Im Jahre 2006 haben Touristen eine Statue des hl. Josefs gestiftet. Der Name Josefsberg hat jedoch nichts mit dem heiligen Josef zu tun, sonder er geht auf den Ortsvorsteher Josef Bartel zurück, der im Jahre 1900 den "Ginsterberg" aufteilen ließ, seitdem spricht man sowohl vom Josefs- als auch vom Ginsterberg.
- Der Jüdische Friedhof Detzemer Straße
Der Jüdische Friedhof
Wann der jüdische Friedhof in der Detzemer Straße in Leiwen errichtet wurde, ist nicht bekannt. Die heute noch erhaltenen ca. 50 Grabsteine (Mazewot) sind aus der Zeit zwischen 1863 und 1933. Auf dem Friedhof wurden nicht nur die Toten der jüdischen Gemeinde Leiwen, sondern auch der jüdischen Gemeinde Klüsserath bestattet. Ebenso bis 1898/99 die Toten der jüdischen Gemeinde Trittenheim, die dann einen eigenen jüdischen Friedhof errichtete. Der Friedhof wurde in der Zeit des Nationalsozialismus teilweise zerstört und nach 1945 soweit wie möglich wiederhergestellt.
Skulpturenpark Leiwen
Eine besondere Parklandschaft findet sich am Ortsrand von Leiwen,wo Arnold Laux seine Skulpturensammlung präsentiert.
Die künstlerischen Objekte aus Stahl, Holz und Stein sollen in einer natürlichen Umgebung auf den Betrachter einwirken.
Der Park ist ausschließlich mit heimischen Baum - und Pflanzenarten sowie alten Obstsorten angelegt.
Öffnungszeiten: vom 01.April - 31.Oktober
Mittwoch und Samstag 14.00 - 19.00 Uhr
Eintritt frei
Barrierefrei
Euchariuskapelle
Die ehemalige Kapelle wird im Jahre 1609 erstmals erwähnt. In dieser Zeit wurde dort noch zweimal im Jahr eine heilige Messe gefeiert. 1821 wurde sie versteigert und zunächst als Lagerhalle genutzt.
Im Juni 1993 wurden Kapelle und angrenzende Scheune mittels eines neu errichteten Zwischenbaus miteinander verbunden. In den Räumen wurde ein Museum eingerichtet, das heutige Heimat- und Weinmuseum, welches im Anschluss einer geführten Ortsbesichtigung oder nach Anmeldung besucht werden kann.
Der Weinbrunnen
Der Weinbrunnen in der Euchariusstraße wurde 1970 von der Firma Carl Reh gestiftet, anlässlich ihres 50-jährigen Bestehens.
Der Weinbrunnenplatz wurde 1972 von der Gemeinde angelegt.
Mittelpunkt bildet die Skulptur einer Winzerfamilie, die den Brunnenplatz als Wahrzeichen heraus hebt.
Heute finden auf diesem Platz kleinere Feste wie z.B. das jährliche Parrfest der Gemeinde statt.
- Kurtrierer Hof Tränkgasse
Kurtrierer Hof
Das Hofgut und Sitz des kurfürstlichen Verwalters wurde im Jahre 1610 erbaut. Sein Verwalter war für die Einhaltung des Rechts, die Durchführung der Verordnungen und die Einnahmen der grundherrlichen Gütern zuständig. Nach der Säkularisierung 1803 kam der Hof in der Tränkgasse in Privatbesitz.
Heute befindet sich dort ein Winzerbetrieb mit Gästezimmern und einer Straußwirtschaft.
- Dhrontalkraftwerk Moselradweg
Dhrontalkraftwerk
Das Dhrontalkraftwerk, 1913 in Betrieb genommen, liegt unmittelbar an der Mosel, unweit vom Ort; es ist immer noch funktionstüchtig. Sehenswert ist die wenige Kilometer entfernt liegende Dhrontalkraftsperre, deren Wasser das Kraftwerk in Leiwen speist.
- Moselschleife Leiwen Zummethöhe
Moselschleife
Blick auf eine der schönsten Moselschleifen zwischen Leiwen und Trittenheim.
Die Ansicht wurde vom Ortsteil Zummet aus aufgenommen.